HSG Aargau Ost fordert Herzogenbuchsee erneut bis kurz vor Schluss
(bo) Im dritten Aufeinandertreffen der Aufsteigerinnen mit den
Europacupteilnehmerinnen aus dem Oberaargau setzten sich die Favoritinnen erneut
nur mit erheblicher Mühe durch. Die ersatzgeschwächten Ostaargauerinnen konnten
lange Zeit gut mithalten und insgesamt eine gute Teamleistung abliefern. Nach dem
Abtasten zu Beginn setzten sich die Einheimischen allmählich auf zwei Tore ab,
mussten aber immer wieder den Ausgleich zulassen. Nach dem 13:11 gelangen der
HSG Aargau Ost fünf Tore in Folge, wobei die auf Grund der Ausfälle im Rückraum
aus dem Damen 2 rekrutierte Irina Baumgartner das 16. Tor zur drei Tore Führung
erzielen konnte. Die Seiten wurden mit einer, doch eher überraschenden zwei Tore
Führung für die Gäste gewechselt.
Bereits nach 35 Minuten gingen die stark verteidigenden Bernerinnen wieder in
Führung, mussten aber auch in der Folge den Ausgleich mehrmals zulassen. In der
54. Minute stand es beim 25:25 zum letzten Mal Unentschieden, nachher erhielt man
aber noch vier Tore ohne selber zu reüssieren. Leider fehlten in der zweiten Halbzeit
die Durchschlagskraft und das entsprechende Spielglück, denn es konnten nur noch
neun Tore erzielt werden, zu oft biss man sich die Zähne an der massiven
Verteidigung rund um Irina Roth aus und geriet sehr oft unter Zeitspieldruck. Trotz
allem darf die HSG Aargau Ost erhobenen Hauptes vom Feld ziehen und guten
Mutes die letzten drei Spiele in Angriff nehmen.
Hopp HSG Aargau Ost
HV Herzogenbuchsee : HSG Aargau Ost 29:25 (14:16)
Herzogenbuchsee Mittelholz, 246 Zuschauer
HV Herzogenbuchsee: Käser, Beck; Albrecht 5, Eugster 4, Fluri, Glauser, Haas 1,
Pfäffli, Roth 2, Schmied J., Schmied M. 1, Steiner 3, Strub 1, Sturny 3, Widmer 7(4),
Zimmerli 2
HSG Aargau Ost: Mützenberg, Lehner, Baumgartner 1, Bopp 1, Estermann 8, Höchli
1, Indermühle, Joho 1, Keller A. 2, Keller C. 1, Mota Campos 1, Müller, Pospisil 3 (3),
Richner 6, Ringele, Scherrer