, Müller Jürg

FU14 Elite: Krönchen richten und weiterlernen

Die FU14 Elite-Handballerinnen der HSG Aargau Ost bekamen in St. Gallen gegen die Tabellenersten vom LC Brühl eine eindrückliche Lektion in Sachen Zupacken in der Verteidigung und Lücken finden im Angriff verpasst.

HSG Aargau Ost – LC Brühl St. Gallen 39:13 (20:7)

Schon in den ersten Minuten zeichnete sich ab, wohin die Reise gegen den haushohen Favoriten aus den «top four» des Schweizer Frauenhandballs gehen würde. Punkte zu entführen, gab es an diesem Tag nicht. Vielmehr galt es, möglichst gut dagegenzuhalten. Und das war bedeutend einfacher gesagt als getan. Denn die Ostschweizerinnen liessen den Aargauerinnen im Angriff keine Zeit, um sich zu organisieren und Druck aufzubauen. Sofort wurden die ballführende Spielerin attackiert und die Räume für Zuspiele abgedeckt. So kamen die Aargauerinnen kaum zu erfolgversprechenden Abschlüssen. Hingegen führten die durch den hohen Druck provozierten Fehler zu zahlreichen Gegenstössen. Da es die Ostschweizerinnen auch sehr gut verstanden, aus dem Positionsspiel heraus Überzahlsituationen zu kreieren, waren die Aargauerinnen in der Verteidigung wie im Angriff ständig überfordert. Angesichts des Klassenunterschieds ist es ihnen hoch anzurechnen, dass sie sich bis zum Schluss nicht gehen liessen, um jeden Ball kämpften und jederzeit eine sportliche Haltung an den Tag legten. 

Bessere Aussichten für das nächste Spiel

Die FU14 Elite Handballerinnen haben nun etwas Zeit, die sehr unterschiedlichen Erfahrungen aus den ersten vier Spielen in der höchsten Spielklasse zu verarbeiten, von denen zwei gewonnen werden konnten. Der nächste Gegner, die HSG Juniorinnen Nordwest aus dem Baselbiet dürfte aufgrund der bisherigen Resultate wieder eher in Reichweite liegen. Am 16. Oktober werden wir sehen, was zu machen ist.